Jugendliche eines Expert*innenteams der Bertelsmann Stiftung, haben sich die Ergebnisse der Studien des Forschungsverbunds „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“ im Rahmen von „Fragt uns 2.0 – Corona-Edition“ angeschaut und sie aus ihrer Sicht interpretiert. Sie alle haben sich schon vorher in anderen Projekten zum Beispiel für Partizipation von Kindern und Jugendlichen oder gegen Kinderarmut engagiert.
Was ihnen bei den Studien und in der Diskussion um die Situation von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie aufgefallen ist:
Es sind vielfach die gleichen Themen, die Jugendliche beschäftigen – nur eben verschärft. Auch wenn viele Kinder und Jugendliche durch die Corona-Pandemie noch einmal mehr Probleme haben. Corona scheint also noch einmal deutlicher zu zeigen, was ohnehin schon nicht gut funktioniert:
- Kinder und Jugendliche werden zu wenig gehört, jetzt noch weniger als vorher.
- Wer arm oder benachteiligt ist und vorher schon nicht teilhaben konnte, hat nun noch mehr Nachteile.
- Und bei Schule und Bildung zeigt sich ganz besonders, dass das Schulsystem veraltet ist. Die Mitsprache bleibt auf der Strecke und oft fehlen Ansprechpartner*innen für Kinder und Jugendliche.